Das Speechless Dogtrainingsystem SDTS® habe ich speziell für Problemhunde entwickelt (Das Original seit 1999).
SDTS® ist keine Methode, sondern vermittelt dem Hundehalter, basierend auf neuesten Erkenntnissen der Hundeerziehung ein praxisorientiertes System zur Kommunikation mit Hund.
Ohne Worte, gewaltfrei und ohne jegliche Hilfsmittel ist es möglich, innerhalb kürzester Zeit, Problemverhalten bei Hunden abzubauen.
Natürlich weiß ich nicht alles, aber einiges, was Sie weiterbringt. Ich würde mich freuen, Sie zu einer Ausbildung begrüßen zu dürfen.
Gerhard Wiesmeth, Ausbildungsleiter
Ich studierte unzählige Problemhunde und deren Verhalten, ergründete für mich die auslösenden Faktoren UND Ursachen.
Aus der Erkenntnis meiner Arbeit konzipierte ich im Jahr 1999 ein System, mit dem es möglich war, innerhalb weniger Stunden ein jahrelang bestehendes Problemverhalten ohne jede Gewalt zu beheben.
Ich war damals der ERSTE Hundeausbilder, der Problemverhalten bei Hunden ohne Worte therapierte und daraus ein System formte. Heute gibt es viele Nachahmer, die vorgeben nonverbal zu arbeiten.
Der individuelle Charakter des Hundes sowie die einzigartige Hund-Mensch-Beziehung lassen keine standardisierten Ausbildungsmethoden zu.
Fehl- oder Problemverhalten besteht in erster Linie aus Sicht des Menschen. Das Speechless Dogtrainingsystem (SDTS®) benötigt weder verbale Sprache noch zusätzliche Hilfsmittel, sondern konditioniert den Hund mittels Körpersprache, Gestik und Futter.
Ich werde häufig gefragt, warum die Ausbildung zum Hundetrainer SDTS® im Vergleich zu Mitbewerbern sehr kurz ist?
Wir verzichten grundsätzlich auf folgende Dinge: Futterdummy, Kopfhalfter, Alphawurf, Wurfdiscs, Rütteldosen, Snackballs, Ablenken und Locken mit Futter, Nackenschütteln, Wasserflaschen, Schnauzengriff, Schläge sowie Tritte, Stromhalsbänder, Sprühhalsbänder, Stachelhalsbänder und Verbalkorrektur.
Wir arbeiten generell nicht über Einschüchterung oder Meideverhalten!
Ziel unseres Ausbildungssystems ist es, dass Sie den Hund in seiner Körpersprache und Ausdrucksweise verstehen lernen, denn nur wer seinen Hund versteht, ist in der Lage richtig und artgerecht zu erziehen.
SDTS® ist ein kognitiv behavioristisches System mit extrinsischer Motivation. Der Behaviorismus (engl. Behaviorism; von engl. behavior = Verhalten) erforscht und erklärt das Verhalten von Menschen und Tieren mit naturwissenschaftlichen Methoden.
Dabei beschränkt sich ein Behaviorist auf das von außen objektiv beobachtbare Verhalten als Reaktion auf Reize. Extrinsische Motivation bedeutet, dass ein bestimmtes Verhalten durch äußere Reize sogenannte extrinsische Anreize (z.B. Futter) oder extrinsische Faktoren hervorgerufen wird.
Wir räumen auf mit althergebrachten und veralteten Ausbildungsmethoden und erklären IHNEN die logischen Zusammenhänge.
Vergessen Sie die gut gemeinten Ratschläge über richtige Hundeerziehung, nehmen Sie die Erziehung Ihres Hundes selbst in die Hand!
Was Sie lernen müssen:
Ursachen für Fehlverhalten
Was wir nicht tun:
Machen Sie doch Ihr Hobby zum Beruf, werden Sie Hundetrainer SDTS® im Fachbereich Verhaltenstherapie.
Um den Haushund und das, was ihn ausmacht, besser verstehen zu können, betrachtete ich das Verhaltensrepertoire sowie die Kommunikation von Wölfen. (Polar-Timber- und Grauwölfe)
Diese leben im Gegensatz zu unseren Haushunden vom Menschen unabhängig. Sie versorgen sich völlig eigenständig und sind den Erwartungen, die wir an unsere Hunde stellen, nicht ausgeliefert.
Wir Menschen erwarten von unserem Hund, dass er sich mit anderen Haustieren wie z.B. Katzen oder auch Kaninchen arrangiert, obwohl diese in sein Beuteschema fallen. Er muss sich mit fremden Artgenossen verstehen und sogar mit diesen "spielen".
Unsere Hunde sind angeblich nur dann zufrieden, wenn sie nach unserer Definition von Freiheit, täglich VIEL Auslauf und jeden erdenklichen Freiraum zur Verfügung haben. Die Folgen für Hundehalter sind nicht absehbar. Der Hund wird unabhängig, es gibt keinen Grund für ihn die Orientierung am Menschen zu suchen, da wir ihn mit Streicheleinheiten und Ressourcen wie Futter, Beute (Spielzeug) und Bewegungsspielraum überhäufen.
Die Energie, welche aufgebracht werden müsste, um zu "spielen" oder sinnlos "herumzutoben" würde in der Natur das Überleben des gesamten Rudels gefährden, speziell, wenn es in Kampfsituationen um das Verteidigen von Nahrungsquellen oder Territorien geht. Es macht aus der Sicht von Wölfen also keinen Sinn. Dem Haushund aber sprechen wir den Drang zu Spiel und Bewegung zu, ohne darüber nachzudenken, was es für ihn bedeutet.
Die Reinform der wölfischen Kommunikation ist reduziert auf einfachste Körperaktionen, wir Menschen haben verlernt körperaktiv zu agieren und setzen dagegen auf Verbalakrobatik sowie auf widersprüchliche Gestik und Mimik.
Da sich der Wolf dank seiner Unabhängigkeit, im Gegensatz zum domestizierten Haushund nie mit menschlicher Sprache, Bewegungsmustern und menschlichen Schwächen auseinandersetzen musste, bestehen auch keine Konflikte beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf.
Die Unterordnung bei Hunden und Wölfen verläuft entgegen weit verbreiteter Meinung nicht von oben nach unten, sondern genau umgekehrt, also von unten nach oben. Die genetische Bereitschaft zur Unterordnung bringen alle Wolfsartigen mit sich.
Ein Rudelführer übt niemals Druck nach unten aus, er hat dies gar nicht nötig! Wenn wir nun Wolf und Hund verhaltensspezifisch (ethologisch) gegenüberstellen, wird klar, warum Wolfsforschung nicht auf den Hund übertragen werden kann bzw. darf und viele der daraus resultierenden "Erziehungsmethoden" als fahrlässig und gefährlich eingestuft werden müssen.
Ein nonverbaler, gewaltfreier und körperaktiver Umgang, ein "Sich-zurücknehmen" ist absolut notwendig um sinnvoll und artgerecht mit unseren Haushunden umgehen zu können.
Wir Menschen können viel von Wölfen lernen, mehr aber noch von den Raubtieren, die wir täglich an der Leine "spazieren" führen.
Gerhard Wiesmeth
Wolfsstudien am Polarwolf
(Canis lupus arctos)